Die heilende Kraft der Hennapflanze

Henna hat neben der färbenden auch eine äußerlich kühlende und heilende Wirkung. Deshalb findet die Hennapflanze nicht nur in der Heilmedizin Ägyptens, Asiens und Afrikas Verwendung, sondern auch in der Ayurveda-Medizin. Henna lässt sich vielfältig als gesundheitsförderndes natürliches Hausmittel einsetzen. Henna tönt z.B. die Haare nicht nur rot, seine antiseptische Wirkung hilft auch bei Kopfhautproblemen wie Schuppen und gegen Haarausfall. Außerdem schützt es vor den UV-Strahlen. Der aus den Strauchblättern gefilterte Sud zum Beispiel hat eine heilende Wirkung gegen Erkältungskrankheiten, Rheuma und Magenschmerzen. Nach der Geburt verwenden Frauen den Sud, um ihren Zyklus schnell zu regulieren. Gegen Nervosität wird eine Zusammensetzung von Rindenextrakten der Hennapflanze eingesetzt, wogegen der Samen zu Pulver verarbeitet und zur Stimulierung der Zellbildung genutzt wird. Inzwischen beschränkt sich der Einsatz der Hennapflanze als Heilmittel nicht nur auf die nah- und fernöstliche Welt, auch die moderne westliche Medizin hat seine heilende Wirkung erkannt. 

Außerdem hat Henna eine kühlende Eigenschaft. Vor allem in den Hauptanbaugebieten des Hennastrauchs nutzt man auf Grund der hohen Temperaturen jede Möglichkeit zur äußerlichen Kühlung des Körpers. Die Hennapasta wird deshalb während der heißen Jahreszeiten auf den Händen und Fußsohlen aufgetragen, und hält sie nach dem Auswaschen noch tagelang kühl. Allerdings empfindet man nicht nur an den behandelten Stellen eine deutliche Kühle, sondern auch am ganzen Körper. Somit kann man der Schweißbildung und erhöhten Körpertemperatur auf natürliche und einfache Weise entgegenwirken. Nur wenigen Menschen ist diese schweißhemmende und kühlende Wirkung der Hennalotion, und -creme bekannt. 

Henna hat neben den kosmetischen und heilenden Eigenschaften auch eine stark pflegende Wirkung, denn es ist ein traditionelles und bewährtes Hausmittel gegen raue Haut an Füssen und Ellbogen sowie gegen rissige Lippen. Mittlerweile wird Henna oft in den Haarpflegemitteln wie Shampoos und Spülung verarbeitet.

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